Mit der OSZE wird erstmals eine internationale Organisation Mitglied von Electronics Watch
Electronics Watch freut sich, vier neue Mitglieder begrüßen zu können, darunter die erste internationale Organisation: die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Julia Rutz, Senior Adviser des Sonderbeauftragten und Koordinators für die Bekämpfung des Menschenhandels im OSZE-Sekretariat sagte: „Es ist ein wichtiger Schritt, dass die OSZE neben der politischen Arbeit zur Verhinderung von Menschenhandel in Lieferketten des öffentlichen Sektors auch die strategische Entscheidung getroffen hat, dafür zu sorgen, dass die eigenen Lieferketten und Beschaffungspraktiken nicht zum Menschenhandel beitragen. "
Darüber hinaus haben sich drei Universitäten für eine Mitgliedschaft entschieden: die University of Reading und die University of Sussex in Großbritannien und die Zürcher Hochschule der Künste in der Schweiz. Lisa Jeffries, leitende Beschaffungsverantwortliche der University of Reading sagte dazu: „Die Universität von Reading hat sich einer verantwortungsvollen Beschaffung unter Berücksichtigung von Umweltverträglichkeit, ethisch vertretbarer Auftragsvergabe und sozialen Werten verschrieben. Die Elektronikbranche ist ein Sektor, in dem das Risiko für moderne Sklaverei und mangelhafte Arbeitsbedingungen sehr hoch ist. Die Universität nutzt bereits jetzt effektive Praktiken, um sicherzustellen, dass wir mit Unternehmen zusammenarbeiten, die unsere Werte teilen. Die Mitgliedschaft bei Electronics Watch wird jedoch die Transparenz in der globalen Lieferkette sicherstellen und die Null-Toleranz-Strategie der Universität gegenüber moderner Sklaverei und Menschenhandel unterstützen."