Die Universität Durham wird das fünfte Gründungsmitglied von Electronics Watch. Damit folgt sie dem Beispiel anderer europäischer öffentlicher Einrichtungen, sich für bessere Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten ihrer Zulieferer einzusetzen und von einem unabhängigen Monitoring der Zuliefererfabriken zu profitieren.

„Die Universität Durham zeigt, dass sie sozial verantwortliche öffentliche Beschaffung und Menschenrechte wirklich ernst nimmt", kommentiert Durham-Studentin Rachel Unwin.

Die stellvertretende Direktorin für Beschaffung Laura Watson sagt: „Soziale Verantwortung ist etwas, dass wir sehr leidenschaftlich verfolgen, so sind wir bereits Mitglied des Workers Rights Consortium und Fairtrade Universität. Es ist unsere Verantwortung dafür zu sorgen, dass wir unsere Einkaufsmacht nutzen um Verbesserungen zu beeinflussen und die ArbeiterInnen in der globalen Elektronikindustrie zu schützen. Außerdem möchten unsere Studierenden auch, dass wir verantwortlich beschaffen."

People & Planet Kampagnenmanager Jim Cranshaw meint: „Wieder einmal haben eine Mischung aus entschlossen kämpfenden Studierenden und einer empfänglichen Universitäts-Administration zu einem Beitritt einer Universität zu Electronics Watch geführt. Es gibt nun eine wachsende Bewegung öffentlicher Einrichtungen, die Nein sagen zu den groben Arbeitnehmerrechtsverletzungen, die charakteristisch für die Elektronikindustrie sind."

Die Universität Durham schließt sich der Universität Edinburgh, dem London Universities Purchasing Consortium, Advanced Procurement for Universities and Colleges und der Universität Leeds als Gründungsmitglied von Electronics Watch an.

Wenn Sie Beschaffungsverantwortlicher sind, werden Sie Mitglied bei Electronics Watch und setzen Sie sich weltweit für die Rechte der Arbeiter in der Elektronikindustrie ein.