Monitoring-Berichte

Electronics Watch veröffentlicht Berichte über bestimmte Betriebe erst, wenn die wichtigsten Stakeholder, wie Arbeitgeber und Markenfirmen, ausrechend Zeit hatten, sich mit den darin identifizierten Problemen zu beschäftigen.


    Leitliniendokument über die Monitoring-Methodologie von Electronics Watch 1.0

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    Dieses Leitliniendokument (auf Englisch verfügbar), das auf umfassender Beratung mit Monitoring- und Auditing-Experten basiert, standardisiert und erläutert Schritt für Schritt die arbeitsorientierte Monitoring-Methodologie von Electronics Watch. Separate Kapitel über die Monitoring-Vorbereitung, die Wahl angemessener Methoden und den Erhalt und die Analyse von Nachweisen sind ebenfalls enthalten. Anhänge, die ausschließlich den Monitoring-Partnern zur Verfügung stehen, umfassen Musterfragebögen und weitere Recherche-Tools.

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    Wenn Compliance nicht reicht – Warum Opfer von Zwangsarbeit bei der Konzeption von Wiedergutmachungen einbezogen werden sollten

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    In unserer vor kurzem veröffentlichten Publikation „Wenn Compliance nicht reicht – Warum Opfer von Zwangsarbeit bei der Konzeption von Wiedergutmachungen einbezogen werden sollten" wird aufgezeigt, warum die Einbeziehung von Arbeiter*innen in den Entschädigungsprozess unerlässlich ist. Darüber hinaus stellen wir die prinzipielle Frage, wo die Grenzen des sozial verantwortlichen Business Conduct liegen: Müssen Unternehmen mehr tun, um der Erfüllung der Sorgfaltspflicht im Zusammenhang mit Menschenrechten gerecht zu werden, wenn sie zwar gegen Verstöße in ihrer Lieferkette auf Grundlage ihres Verhaltenskodex vorgehen, die Arbeiter*innen jedoch trotzdem ernsthafte Nachteile erleiden?

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    Cal-Comp: Eine Lektion über die Bedeutung von arbeitsorientiertem Monitoring im Kampf gegen Zwangsarbeit in globalen Lieferketten, Februar 2020

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    Im Jahr 2019 wurden 10.570 Wanderarbeiter*innen aus zwei Fabriken von Cal-Comp Thailand, einem Zulieferbetrieb für Drucker, externe Festplatten und andere Peripheriegeräte, für die von ihnen gezahlten, überhöhten Vermittlungsgebühren in voller Höhe entschädigt. Die Entschädigung war das Ergebnis von drei Jahren arbeitsorientiertem Monitoring durch Electronics Watch und unseren Monitoring-Partner, dem Migrant Worker Rights Network (MWRN), und dem andauernden Reporting und Dialog zwischen Beschaffungsverantwortlichen und Cal-Com. Wie war es dazu gekommen? Was kann man aus diesem Fall über die Beseitigung von Schuldknechtschaft und Zwangsarbeit in globalen Lieferketten lernen? Was muss noch getan werden?

    Weitere Informationen: Update zum Compliance-Bericht: Cal-Comp, Thailand, Oktober 2018Empfehlungen zur Abhilfe für Cal-Comp-Arbeiter*innen (Thailand), Februar 2019; und Leitfaden für die Erstattung und Verhinderung von Vermittlungskosten und anderer Gebühren an Wanderarbeiter*innen in der öffentlichen Beschaffung, April 2019.

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    Regionale Riskoanalyse: Elektronikbranche, Vietnam, August 2019

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    Die Nachforschungen für diese Risikoanalyse wurden vom Electronics Watch Monitoring-Partner Center for Development and Integration (CDI) in Vietnam von einem Team aus ortsansässigen Forscher*innen durchgeführt. Hervorgehoben wurden die Risken in den Bereichen Beschäftigungs- und Vereinigungsfreiheit, Arbeitszeiten sowie Arbeits- und Sicherheitsschutz. Die Risikoanalyse basiert auf Umfragen mit Arbeiter*innen vom CDI, einer kritischen Auswertung von Sekundärdaten und Interviews mit Experten. Ein erster Entwurf der Berichtsergebnisse wurde durch eine gemischte Fokusgruppe bestehend aus Vertretern von Gewerkschaften, Unternehmen, NGOs und wissenschaftlichen Gesellschaften begutachtet und kommentiert.

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    Empfehlungen zur Abhilfe für Cal-Comp-Arbeiter*innen (Thailand), Februar 2019

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    Diese Empfehlungen zur Abhilfe wurden von Migrant Workers Right Network und Electronics Watch entwickelt. Es werden konkrete Abhilfemaßnahmen für die Wanderarbeiter*innen bei Cal-Comp (Thailand) vorgeschlagen, die das Risiko von Zwangsarbeit durch Schuldknechtschaft minimieren und verhindern sollen. Das wichtigste Element ist dabei die vollständige Entschädigung neuer Wanderarbeiter*innen sofort nach ihrer Ankunft bei Cal-Comp, falls diese Vermittlungsgebühren oder andere Anwerbungskosten bezahlt haben. Weiter geht es um die vollständige Entschädigung bereits beschäftigter Wanderarbeiter*innen, die erst teilweise vergütet wurden. Cal-Comp wird darüber hinaus dazu aufgefordert, sich öffentlich zu einer kostenfreien Anwerbungspolitik zu verpflichten, indem das Unternehmen selbst alle Kosten, die in Zusammenhang mit Anwerbung und Vermittlung von Wanderarbeiter*innen entstehen können, im Voraus bezahlt und sicherstellt, dass Arbeitsvermittlungen Arbeiter*innen nicht dafür bezahlen lässt, bei Cal-Comp zu arbeiten.

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    Regionale Riskoanalyse: Elektronikbranche, Indonesien, Dezember 2018

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    Die Untersuchungen für die Risikoanalyse wurden vom Electronics Watch-Monitoringpartner Sedane Labour Resource Centre (LIPS) durchgeführt. LIPS führte unter anderem Interviews und Fokusgruppen-Diskussionen mit 70 Arbeiter*innen und zehn Gewerkschaftsführer*innen und analysierte verschiedene Sekundärquellen. Die Analyse zeigt, dass insbesondere Verstöße gegen die folgenden Standards Grund zur Sorge bereiten: Beschäftigungs- und Vereinigungsfreiheit, Arbeitszeiten sowie Arbeits- und Sicherheitsschutz. Die Analyse wurde durch Beiträge von Electronics Watch-Mitgliedern möglich gemacht.

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    The Link Between Employment Conditions and Suicide: A Study of the Electronics Sector in China, November 2018

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    Die Studie The Link Between Employment Conditions and Suicide: A Study of the Electronics Sector in China vom Economic Rights Institute und Electronics Watch analysiert quantitative und qualitative Rohdaten, um darzulegen, wie bestimmte Beschäftigungsbedingungen das Selbstmordrisiko unter Arbeiter*innen erhöhen. Der Bericht arbeitet zwei „Einflusszyklen" heraus, die zu den verschiedenen Selbstmordarten beitragen. In einem Zyklus setzen Arbeitgeber Zwang und Disziplinarmaßnahmen ein, um Produktivitätsanforderungen durchzusetzen. Im anderen Zyklus verwenden Arbeitgeber Einstellungsbedingungen und Anreize, um sich Flexibilität zu verschaffen und abhängig vom Produktionsbedarf einzustellen oder zu entlassen. Diese Zyklen können zu großem Stress, Depressionen oder Angst führen. Im ersten Zyklus wird dies durch erzwungene Überstunden, Bußgelder und Anfeindungen durch Vorarbeiter verstärkt. Im zweiten leiden die Arbeiter*innen zusätzlich, weil sie Konflikte mit Arbeitsvermittlern und Probleme im Privatleben haben. Das Economic Rights Institute und Electronics Watch rufen daher zum Handeln auf! Wir fordern eine Taskforce, bestehend aus verschiedenen Stakeholdern, die einen Aktionsplan entwickeln, implementieren und überwachen, um wirksam gegen Beschäftigungsbedingungen anzugehen, die das Selbstmordrisiko von Arbeiter*innen in der Elektronikindustrie erhöhen.

    Siehe PressemitteilungHandlungsaufruf und Kommentare von Akademiker*innen zum Bericht.

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    Update zum Compliance-Bericht: Cal-Comp, Samut Sakorn und Petchaburi, Thailand, Oktober 2018

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    Dieses Update basiert auf Untersuchungen, die von 2016 bis 2018 von Electronics Watch durchgeführt wurden. Dabei wurden unter anderem Interviews mit Arbeitsvermittlungen und Wanderarbeiter*innen aus Myanmar geführt, die in den beiden wichtigsten Produktionsanlagen von Cal-Comp in den thailändischen Provinzen Samut Sakorn und Petchaburi arbeiten. Obwohl Verbesserungen bei der Behandlung von Wanderarbeiter*innen an diesen beiden Standorten zu verzeichnen sind, hat Electronics Watch herausgefunden, dass thailändische Arbeitsvermittlungen hohe Geldsummen von Arbeitsvermittlungen aus Myanmar verlangen, die Arbeiter*innen für Cal-Comp anwerben. Die Vermittlungen aus Myanmar reichen die Kosten wiederum an die Wanderarbeiter*innen weiter, die sich verschulden und dadurch Gefahr laufen, Opfer von Zwangsarbeit zu werden.

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    Compliance-Berichte: Foxconn in Pardubice, Tschechische Republik, Juni 2018

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    Die Berichte beleuchten das Problem prekärer Beschäftigung und Einkommensunsicherheit bei indirekt beschäftigten Arbeitskräften. Außerdem werden nicht planbare Arbeitszeiten, kurzfristige Schichtbenachrichtigungen und unzureichenden Informationen über eigene Gehälter und Boni erläutert sowie die jeweiligen Verbesserungen in diesen Bereichen.

    Electronics Watch hat die Einhaltung der Arbeitsstandards im Foxconn-Werk in Pardubice (Tschechische Republik) seit April 2016 überprüft und entsprechende Berichte erstellt. Diese Berichte wurden 2017 zunächst an die Gewerkschaft, Foxconn, HP (als wichtiger Kunde) und die Mitglieder weitergegeben (siehe unsere Transparenzrichtlinie). Bitte beachten Sie beim Lesen, dass einige der im Bericht enthaltenen Informationen möglicherweise nicht mehr aktuell sind. Electronics Watch begrüßt Kommentare und Vorschläge in Bezug auf Probleme, die genauer untersucht werden sollten. Beachten Sie, dass die aktuellsten Erkenntnisse ab Seite 51 im zusammengefassten Bericht zu finden sind.

    Foxconn (der Handelsname von Hon Hai Precision Industry) ist der weltweit größte Auftragshersteller. Das Unternehmen fertigt und entwickelt Computer, Kommunikations- und Konsumgüter sowie Komponenten für viele der bekanntesten Markenfirmen. Foxconn CZ betreibt zwei Werke in der Tschechischen Republik. Der Standort Pardubice ist der Regionalstandort des Unternehmens für Europa, den Nahen Osten und Afrika.

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    Regionale Risikobewertung: Elektronikindustrie in Indien, September 2017

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    Diese regionale Risikobewertung zur Elektronikindustrie in Indien lässt darauf schließen, dass ArbeiterInnen in prekärer Beschäftigung, d.h. mit Zeit-, Leiharbeits- und Tagelohnverträgen sowie Lehrlinge und PraktikantInnen, in besonderem Maße von Arbeitsrechtsverletzungen betroffen sind. Die Recherchen zu diesem Bericht wurden von Cividep India unter Nutzung mehrerer Datenquellen und Methoden durchgeführt, darunter eigene Interviews mit ArbeiterInnen und Betriebsleitungen. Der Bericht wurde durch die Beiträge der Mitglieder von Electronics Watch ermöglicht.

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    Regionale Risikobewertung: Halbleiter- und Elektronikindustrie, Philippinen, Dezember 2016

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    Auf Basis dieser Bewertung der Risiken in der Halbleiter- und Elektronikindustrie in den Philippinen sind insbesondere die folgenden Arbeitsrechtsverletzungen von Bedeutung: Verstöße gegen die Vereinigungsfreiheit, Überschreitungen der gesetzlich geregelten Arbeitszeiten und Verstöße gegen Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften. Die Recherchen für diese Risikobewertung, darunter Interviews mit 34 Beschäftigten der Branche in allen wichtigen Produktionsregionen der Elektronikindustrie, wurden vom Center for Trade Union and Human Rights (CTUHR) in den Philippinen durchgeführt. Die regionale Risikobewertung wurde durch die Beiträge der Mitglieder von Electronics Watch ermöglicht.

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    Regionale Risikobewertung: Elektronikindustrie in China, Oktober 2016

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    Auf Basis dieser Bewertung der Risiken in der Elektronikindustrie in China sind insbesondere die folgenden Arbeitsrechtsverletzungen von Bedeutung: Zwangsarbeit, die Diskriminierung von Frauen am Arbeitsplatz, übermäßige und illegale Überstunden, Bezahlung zu geringer Sozialversicherungsbeiträge, Verstöße gegen Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften, missbräuchliche Kündigungen und Verletzungen des Rechts auf Kollektivverhandlungen. Die Recherchen und Monitoring-Aktivitäten für diese regionale Risikobewertung wurden von drei Organisationen durchgeführt – Economic Rights Institute, Globalization Monitor und Labour Education Services Network. Die regionale Risikobewertung wurde durch die Beiträge der Mitglieder von Electronics Watch sowie durch die Unterstützung von Bread for All ermöglicht.

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