Universität Leicester setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen in ihrer Lieferkette ein und schließt sich damit wachsender Zahl europäischer öffentlicher Institutionen an

Die Universität Leicester ist der Monitoring-Organisation Electronics Watch beigetreten. Sie schließt sich damit einer wachsenden Zahl öffentlicher Einrichtungen an, die sich mit den schlechten Arbeitsbedingungen in der Lieferkette von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) befassen. Durch den Beitritt zu Electronics Watch drängt die Universität Leicester auf bessere Arbeitsbedingungen bei ihren Lieferanten und unterstützt die Überwachung der entsprechenden Fabriken.

James Trotter, Einkaufsverantwortlicher der Universität Leicester: "Der Beitritt zu Electronics Watch ist ein bedeutender Schritt, um unsere neue Beschaffungsstrategie mit Leben zu füllen. Nachhaltigkeit ist ein zentraler Baustein dieser Strategie. Vertragsbedingungen, die die Rechte der Arbeiter in unserer IKT-Hardware-Lieferkette festlegen, und die Beteiligung an einem Monitoring-Netzwerk, dass die Einhaltung dieser Standards überprüft, passen sehr gut zu diesem Vorhaben."

Jim Cranshaw, People and Planet: "Wir sind begeistert, dass die Universität Leicester ihren Einfluss geltend macht und auf ethisch einwandfreie Lieferketten ihrer IKT-Lieferanten drängt. Die Universität Leicester hat damit deutlich gemacht, wie sich öffentliche Einrichtungen – insbesondere auch Universitäten – eindeutig und erfolgreich schlechten Arbeitsbedingungen entgegenstellen können. Ich freue mich auf weitere Universitäten und öffentliche Einrichtungen, die sich dem wachsenden Trend hin zu einer Zukunft ohne ausbeuterische Arbeitsbedingungen anschließen und Electronics Watch beitreten."

Edmund Spanner, Student an der Universität Leicester: "Ich freue mich, dass die Universität auf die Studierenden gehört hat und nun Electronics Watch beitritt. Universitäten sind dazu verpflichtet, aktiv diejenigen Werte zu vertreten, die in der Bildung vorherrschen sollten: Fairness, Kooperation und Solidarität. Heute bin ich stolz, Student der Universität Leicester zu sein."